Unter der azurblauen Kuppel
Im Herzen von Samarkand, wo die Winde leise wehen,
Liegt eine Geschichte in Stein, wo Tamerlan schläft im Flehen.
Unter einer Kuppel, die den Himmel zart berührt,
Flüstern die Echos der Geschichte, die niemand mehr stört.
Marmor und Lapislazuli, in filigraner Pracht,
Bewachen das Grab des Eroberers, den die Zeit nicht erdacht.
Die Hallen summen still, doch singen von der Zeit,
Von Schlachten und Reichen, von gewaltiger Macht und Leid.
Doch hier in der Stille findet man kein Schwert,
Nur Frieden in den Schatten, wo Legenden still verehrt.
Der König, der einst über ferne Länder schritt,
Ruhig jetzt, wo Sterne die Erde sanft umgibt.
Im Gur-e-Amir, wo die Zeitalter sich vereinen,
Um von einem Krieger, einem Traum und einem Feuer zu weinen.
Ein Mausoleum groß, doch demütig und wahr,
Wo Timurs Geist noch immer wacht, unter dem azurblauen Schar.